Am 3. und 4.10.2020 war wieder das berühmt berüchtigte Turnier in Kempten. Am erstem Tag wurde eine Dopppelhunter-Runde geschossen und am zweiten Tag war es eine Mischung aus den verschiedensten Disziplinen.
Auch einige unserer Mitglieder haben daran teilgenommen. Wie man oben sehen kann mit Erfolg. Bernd Stäbel wurde am ersten Tag zweiter und auch am zweiten Tag haben die Lechtaler ganz gut mithalten können, denn Bernd Stäbel war Erste, Jürgen Vollrath Zweiter und Petra Reißig ebenfalls Erste in ihren jeweiligen Bogenklassen. Auch wenn es wie immer sehr anspruchsvoll war, so hat es allen doch wieder viel Spaß gemacht.
Jubiläumsturnier 07.07.2019 BS Pfaffenwinkel auf der Sulz
Vereinsturnier der BS Herzogsägmühle am 23.06.19
Einige unserer Vereinsmitglieder sind auch bei unserem Nachbarverein aktiv. Auch dort konnten sich die Platzierungen mehr als sehen lassen.
In den jeweiligen Bogenklassen belegten unsere Mitglieder folgende Plätze:
BHR Damen ...1. Platz Monika Zwerschke und 2. Platz Petra Stäbel
BHR Herren …1. Platz Bernd Stäbel und 3. Platz Christian Bayer
LB Herren … 1. Platz Josef Graf und 2. Platz Wolfgang Steiner
Jubiläumsturnier BSV Lechtal 16.09.2017
Freundeturnier der HSM am 17.06.2017
Bei schönem doch nicht zu heißem Wetter fand das Jährliche Freundeturnier der Bogenschützen der HSM statt. Der BSV Lechtal war mit 21 Teilnehmern die stärkste Gruppe, auch in den Ergebnissen. Bernd Stäbel wurde mit unglaublichen 560 Punkten erster bei den BHR Schützen, bei den BHR Damen Petra Dähn zweite und Heidi Wohleib dritte, bei den Langbogen Damen wurde Moni Sammel dritte. Auch der Nachwuchs konnte sich mit den beiden Trossmann Brüdern und Fritz Bayerlein auf den ersten Plätzen der jeweiligen Klassen feiern lassen. Herzlichen Glückwunsch an Alle!
Vielen Dank auch an die Organisatoren des Turniers. Die mit viel Liebe aufgebauten Ziele, die sehr abwechslungsreich und häufig schwierig gestellt waren, haben jedem Teilnehmer Spaß gemacht aber auch gefordert. Auch die Versorgung während und nach dem Turnier waren wie immer hervorragend.
Wir freuen uns schon auf das Turnier nächstes Jahr und kommen gerne wieder.
Die Vorstandschaft
Freundeturnier BS Herzogsägmühle 18.06.2016
Im Bild nebenan unsere Sieger in der jeweiligen Klasse,
an dieser Stelle nochmals herzlichen Glückwunsch!!
Der Vorstand
Ergebnisliste siehe unten
Pfingstturnier BSV Zams 15.05.16
Am Pfingstsonntag fand wie jedes Jahr das Pfingstturnier in Zams in Österreich statt. Von unserem Verein haben Thomas Trossmann, Josef Graf und Wolfgang Steiner teilgenommen. Bei unerwartet schönem Wetter nahmen über 140 Schützen teil, es waren alle Bogenklassen inklusive Armbrust vertreten. Wir BSVler waren in einer Gruppe mit zwei Compoundschützen und hatten das Glück, das wir als erste Gruppe auf dem Parcours starten konnten. Somit mussten wir den ganzen Tag kein einziges Mal warten, dass die Gruppe vor uns fertig ist. Es waren 30 Ziele gestellt, die meisten noch vom letzten Jahr bekannt und teilweise gefürchtet (Eule im Baumgipfel mit viel Holz als Pfeilfang!). Der Parcours ist insgesamt sehr schön gestellt, von sehr weiten bis sehr nahen Schüssen (2 Reiher auf 6 Meter Entfernung) und somit für jeden auch eine Herausforderung. Für uns war das ein toller Tag mit bestem Wetter, einer sehr netten Gruppe und vielen tollen Schüssen.
Stockschützen Vergleichsschießen der Vereine 14.05.16
Am Pfingstsamstag hatten wir uns beim Vergleichsschießen der Stockschützen angemeldet. Unsere Mannschaft Bernd Stäbel (Trainer und Ersatzspieler), Petra Stäbel, Moni und Christian Sammel, Wolfgang Steiner. Nachdem das Wetter pünktlich zu Beginn des Turniers besser wurde und sogar die Sonne schien, konnte das Turnier doch noch durchgeführt werden. Wir gingen höchst motiviert an den Start, Grundsatz war der Olympische Gedanke: Dabeisein ist Alles! Der Anfang war etwas holperig, irgendwie hat dann das Stockschiessen doch relativ wenig mit Bogenschießen zu tun. Im laufe des Turniers wurden wir immer besser und haben sogar ein Spiel gewonnen. Am Ende belegten wir den ehrenvollen 7. Platz, was uns natürlich motiviert nächstes Jahr zumindest den 6. Platz zu erreichen. Auf jeden Fall war das ein gelungener Nachmittag, mit viel Spaß und dem kennenlernen einer zumindest für die meisten von uns neuen Sportart. Vielen Dank auch an die Stockschützen für die Einladung und die hervorragende Organisation.
Am 09.01.2016 fand unser Winterturnier auf dem neuen Parcour statt. Naja, "Winterturnier" war es nur der Jahreszeit nach, eher ein " Wasser- bzw. Schlammturnier". Dass sich an diesem verregneten Tag dennoch 45 Schützen eingefunden haben, hat uns natürlich sehr gefreut. Vielen Dank an alle die teilgenommen haben! 21 Ziele waren im Vorfeld ausgesucht worden, geschossen wurde wintergerecht vom blauen Pflock, also etwas kürzere Abstände. Das Gelände war schwierig zu begehen, sehr nass, rutschig und auch matschig, hat aber niemanden abgeschreckt und insgesamt hat es allen viel Spass gemacht. Nach der Rückkehr erwartete die Teilnehmer, Kaffee, Kuchen, Gulaschsuppe und Punsch (Vielen Dank an Angelika Graf für die hervorragende Verpflegung). Preise gab es in Form von Medaillen für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen, für die Erwachsenen gab es drei Preise: Glücksschuß, Mittlere Punktzahl aller Teilnehmer und die wenigsten Punkte. Bilder der glücklichen Gewinner siehe unten.
Weitere Bilder des Turniers sind unter dem Menüpunkt Bilder zu finden!
Am 08.08.15 fand in Leithen in Tirol das Internationale 3 D Animationsturnier statt. Bei einigermaßen erträglichen Temperaturen
(ca. 26°) nahmen 107 Bogenschützen teil, darunter 5 Teilnehmer des BSV Lechtal: Petra und Bernd Stäbel, Fritz Preuß, Josef Graf und Wolfgang Steiner. In dem wunderschönen, wenn auch
anstrengendem Gelände, waren 34 Ziele gestellt. Die Ziele waren von moderat bis anspruchsvoll gestellt, die meisten klasse ins Gelände eingebaut, bei wenigen wäre noch Verbesserungen
machbar gewesen. Insgesamt ein tolles Turnier, gut organisiert, wirklich zu empfehlen!
Am Pfingstsonntag fand in Zams in Tirol das diesjährige Pfingstturnier statt. Teilnehmer des BSV Lechtal waren Bernd Stäbel, Fritz
Preuss, Josef Graf und Wolfgang Steiner. Insgesamt waren 173 Teilnehmer vor Ort, das Wetter zumindest trocken und am Nachmittag sogar sonnig. Es waren 30 Ziele gestellt, wie in Österreich öfter
der Fall, meist auf Maximaldistanz. Fehlschüsse wurden durch die meist fehlenden Pfeilfänge in der Regel sofort bestraft, entweder wurde aufgrund des Untergrundes der Pfeil nicht wieder gefunden
oder (wie meistens) zerstört. Somit war mancher Teilnehmer froh, dass er genügende Ersatzpfeile mitgebracht hat.
Insgesamt überwiegte der Spass bei allen Teilnehmern, wenn auch nicht jeder von uns mit der erreichten Punktzahl
zufrieden war....
Von den Teilnehmern des BSV hat Fritz Preuss am besten abgeschnitten, er erreichte mit 500 Punkten den ersten Platz bei den Historical Bow Veterans (Primitivbogen), an dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch.
Fritz (Zweiter von links) bei der Siegerehrung
BSVL-Vereinsmitglieder und die eingeladenen Schütz(inn)nen der Bogensportverein Herzogsägmühle, Kaufbeuren, Landsberg und
Peissenberg erlebten ein Turnier, wie man es sich vom Ablauf nicht besser wünschen kann. Nicht nur, weil das Wetter traumhaft war, Mücken und Bremsen diesen Sonntag lieber an den Badesee der
Umgebung verbrachten als auf unseren Parcours, sondern auch, weil die von unseren 51 Tieren ausgewählten 31 in Verbindung mit den - trend-konträren - eher kurzen Entfernungen für ein
besonders spannendes Turnier sorgten. Z. B. trennten die ersten 10 Plätze der insgesamt 23 Teilnehmer in der Klasse BHR-M gerade mal 50 Punkte. Dass es so eng wurde - bei einigen mußten die Zahl
der Kills über den Plartz entscheiden - lag daran, dass von Entfernungen geschossen wurde, die auch mit wurfschwächeren Bögen kontrolliert erreichbar waren - was der Vorstand des BSV Lechtal mit
seiner diesjährigen Parcour-Gestaltung bezweckt hatte
Dass der von Angelika Graf locker und lecker organisierte Verpflegungsstand die allgemeine gute Laune nochmals steigerte, soll
nicht unerwähnt bleiben.
Die Ergebnisliste des Vereins-Freunde-Sommer-Turniers 2013 des BSV Lechtal:
Familie Stäbel, Fritz Preuss und Thomas Trossmann waren auch 2013 wieder beim landschaftlich und schießtechnisch besonders interessanten Turnier in Götzis dabei.
Die stattliche Anzahl von 38 Zielen galt es diesmal zu bewältigen, nicht gerade wenige Klasse-1-Tiere davon auf IFAA-Maximum (54,5
m) gestellt. Einige auch darüber: Ein Bergabschuss auf ein knapp 70 m entferntes Bison hielt den Weiten-Rekord.
Gut acht Stunden "wanderte" jeder der rund 240 Teilnehmer durch bewaldete Berglandschaft. Zwar hatte der vortägliche und
nächtliche letzte Wintereinbruch pünktlich zum Turnier-Beginn aufgehört, die Sonne sorgte paradoxerweise trotzdem unter jedem Baum, also quasi überall, für Schneefall, da der an den Zweigen
hängende Schnee taute und in teils großen Batzen zu Boden fiel. Auch Schlammschlacht war auf den Wiesen und lehmigen Pfaden des Parcours angesagt.
Am späten Nachmittag dann gespanntes Warten, denn wegen der vielen und anspruchsvollen Schüsse war klar, dass auch den Besten zweite und dritte Schüsse oder gar "Nuller" kaum erspart blieben. Insbesondere Bernd Stäbl, der ja vor kurzem beim Turnier in Wolfegg einige der besten deutschen und österreichischen BHR-Schützen besiegt hatte, war gespannt, denn auch in Götzis war die Konkurrenz heftig.
Doch auch hier reichte es mit für ihn zum Sieg in der mit 51 Teilnehmern stark besetzten Klasse BHR-Männer.
Daniel Stäbel - bekanntlich Deutscher Meister und Europameisterschafts-Dritter - war zwar mit seiner Schiessleistung alles andere als zufrieden, zum deutlichen Sieg (wie schon in Wolfegg) über seine drei Konkurrenten in der Klasse BHR-Jugend-männlich, reichte es trotzdem.
Petra Stäbel kämpfte im Feld der 22 BHR-Damen tapfer mit den Strapazen der vielen Parcour-Kilometer und den für ihren sehr "leichten" Bogen teils kaum machbaren Entfernungen. Immerhin: Drei Konkurrenten ließ sie hinter sich.
Fritz Preuss landete bei den Langbogen-Senioren (6 Teilnehmer) auf dem dritten Platz, punktgleich mit dem Zweiten, aber mit weniger Kills als dieser.
Thomas Trossmann mußte unter den 11 BHR-Senioren nur dem amtierenden Vize-Europameister den Vortritt lassen - nichts Neues, da er auf der 2012er EM ja schon fünf Tage mit Franz Herz in der selben Gruppe schoss.
Unsere Mitglied und Materialwart Bernd Stäbel berichtete
mir vom Winter-Turnier der Murnauer Bogenschützen lakonisch und bescheiden: "Lief ganz gut." Tatsache ist, dass er das - im schwierigen Modus der 2-Pfeil-Hunter-Runde zu schiessende - Turnier mit
einem geradezu unglaublichen Ergebnis gewann und die teilweise hochklassige Konkurrenz in der mit 55 Teilnehmern besetzten Kathegorie "BHR Männer" deklassierte - mit sage und schreibe 391 Punkten
und damit deutlich über 30 Punkten Vorsprung auf "Prominenz" wie Schwarz Erwin, Thurnes Manfred und Petersmann Rene, die eng gedrängt mit Platz 2, 3 und 4 vorliebnehmen
mußte.
Weiters waren für den BSV Lechtal am Start:
In der Klasse BHR Männer Tom Gangkofner, der mit 284 Punkten einen beachtlichen 7. Platz erreichte und Peter Sperber, der mit 221 Punkten auf dem 29. Platz landete.
Bei den BHR Junioren männlich gewann wie erwartet unser Deutscher Meister Daniel Stäbel mit 308 Punkten.
Im 18-köpfigen Feld der BHR Damen würde Kira Sperber mit 167 Punkten 4. und Petra Stäbel mit 107 Punkten 16.
Bei den Langbogen Herren (18 Teilnehmer) belegte Fritz Preuss mit 222 Punkten den 4. Platz.
Die Ergebnisliste des Vereins-Freunde-Winter-Turniers 2013
des BSV Lechtal:
Unser Mitglied, Materialwart und bester Schütze Bernd
Stäbel hatte schon im September ein interessantes Turnier in Wolfegg mitgeschossen - und gewonnen. Jetzt hat er mir den dazu erschienenen Zeitungsartikel zukommen
lassen:
Das diesjährige Sommer-Turnier des BSV Lechtal war mit 53 Teilnehmern das bislang am besten besuchte. Das lag allerdings nicht daran, dass von den mittlerweile über siebzig Mitgliedern unseres Vereins so viele dabei waren, sondern dass die mit dem BSV Lechtal befreundeten Vereine "Bogenschützen Herzogsägmühle" und "Bogenschützen Pfaffenwinkel" unserer Einladung mit 17 und 11 ihrer Mitglieder gefolgt waren, darunter fast die gesamte, schiess- und ergebnistechnische "Prominenz" dieser beiden Vereine. Auch drei, mit unserem Mitglied Meike Trossmann verbundene Gastschützen und absolute Bogenschiessneulinge - Papa Micha und seine beiden Jungs Luka und Milo - versuchten sich an ihrem zweiten Schiesstag gleich bei uns an ihrem ersten Turnier. Besonders erfreulich: Unter den 22 "Lechtalern", die sich der Challenge des Turniers stellten, waren auch unsere Neuzugänge Peter Sperber und Wolfgang Thye. Beide schlugen sich wirklich beachtlich im Kreise der vielen Turnier-Profis. Insbesondere Wolfgang, der als absoluter Neuling gerade auf drei Trainings-Tage zurückblickt und zuvor noch nie einen Bogen in der Hand hielt, erreichte ein unter diesen Umständen hervorragendes Ergebnis. Und sein Riesenhütehund hielt dabei wie immer die Herde, Verzeihung Gruppe, mit sanften Nasenstupsern zusammen.
Ideales Wetter und das Ausbleiben von Staus - dank drei bis vier Zielen großem Abstand der zehn Gruppen - sorgten dafür, dass die immerhin 36 Ziele von allen zwischen dem Schiessbeginn um 10.15 Uhr und 15.30 Uhr bewältigt waren. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein mit Siegerehrung und Preisverteilung im Biergarten des "Seehäusl" bestätigte das allgemeine Feedback, was die Turnier-Orga bereits vermutet hatte: Das erste etwas größere Turnier des BSV Lechtal hatte allen großen Spaß gemacht, niemand überfordert und trotzdem die vertretenen Top-Schützen nicht gelangweilt. Dass Bernd Stäbel und ich keinem von diesen den Sieg gewährt haben (beide schossen wir mit je 640 Punkten und 13 Erstschuss-Kills das höchste Ergebnis), war keine böse Absicht - und vor allem für mich, der ich das Turnier fernab der "Cracks" mit zwei kleinen Jungs und einem größeren "Kind" schoss, auch gar nicht vorhersehbar. Ein Wort zu Letzterem: Der 15-jährige Matthias Baumgartner schoss mit 590 Punkten das mit Abstand beste Ergebnis aller Langbogenschützen, übertraf seinen Papa Peter (Sieger in dieser Klasse) deutlich und wäre sogar bei den BHR Herren Fünfter geworden. Natürlich soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass unser gleichalter deutscher Vizemeister und Europameisterschafts-Dritter Daniel Stäbel seine 582 Punkte - mit denen er natürlich wie so oft in der Klasse Jugend BHR gewann - vom Erwachsenenpflock aus schoss und bei den BHR Männern Fünfter von Zwanzig geworden wäre. Schön auch, dass Melanie Danner für die nicht unstrapaziöse bis nervenaufreibende Führung ihrer Gästegruppe mit einem Sieg in der Klasse BHR Damen - und das mit einem Superergebnis - entschädigt wurde.
Last-but-not-least mein Dank an alle Lechtaler, die bei der Vorbereitung des Turniers (Parcour-Umbau, neue Wegweisung, neuer Einschiessplatz, Backstop-Aufbau, Wiesen mähen, Urkunden gestalten, Preise besorgen usw. usw.) geholfen haben.
Alle zwei Jahre findet das, für sein reizvolles Gelände
und seine schwierigen Schüsse bekannte Turnier in den Hängen des Hohen Peissenberg statt. Dieses Jahr gab sich der neue Parcour-Leiter Christian Beyer ganz besondere Mühe, den ca. 160
Gastschützen viel Freude zu bereiten. So gab es nicht nur jede Menge schön weite Ziele, sondern auch den einen oder anderen Abschusspflock, an dem sich Rechts- wie Linkshandschüssen den
Kopf zerbrechen mußten, wie man denn an den zwischen Pflock und Ziel stehenden Bäumen und hängenden Ästen vorbeischießen soll. Mit etwas Akrobatik ging es aber dann doch immer. Auch Freunde des
Querfeldein-Bergwanderns kamen auf ihre Kosten – sei es beim Erklimmen eines steilen und felsigen oder bodenlos „sulzigen“ Wildbachbettes. Und da sich auch noch das Wetter den
schlechten Vorhersagen widersetzte, das Catering und die Schützenbetreuung durch die allgegenwärtige Turnier-Leitung perfekt waren, wurde es ein rundherum traumhaft schöner
Turniertag.
Folgende Lechtaler waren dabei:
Melanie Danner: holte sich in der mit 20 Teilnehmerinnen
besetzten Klasse „Bogen mit Schussfenster (= Bowhunter Recurve) Damen“ mit 406 Punkten den dritten Platz.
Heidi Wohlleib: platzierte sich eben dort mit 396 Punkten
als Fünfte.
Monika Zwerschke: kam dort mit 334 Punkten auf den 11.
Platz.
Petra Stäbel: erreichte dort mit 170 Punkten den 19.
Rang.
Bernd Stäbel: gewann trotz zwischenzeitlichem Durchhänger
doch noch verdient in der Klasse „Bogen mit Schussfenster (= Bowhunter Recurve) Herren“, mit 494 Punkten.
Thomas Trossmann: freute sich noch bis etwa zwei Drittel
des Turniers, endlich mal nennenswert vor Bernd zu sein, wurde dann aber sehr, von hinter einem Holzstoß versteckten Ratten geärgert. Mit 462 Punkten reichte es noch für den sechsten Platz –
gerade mal einen Rattenkörper- Zweitschuss (= 10 Punkte) vom Dritten entfernt.
Holm Köckeritz: erreichte mit 326 Punkten den 36.
Platz.
Peter Sperber: schaffte es bei seinem ersten Turnier unter
den 24 Teilnehmern der Kathegorie „Bogen ohne Schussfenster (= Langbogen) Herren“ mit 340 Punkten auf den 14. Platz.
Felix Trossmann: der frischgebackene Abiturient war wohl
während des Turniers schon in Gedanken bei Freundin und Urlaub, nahm sein ungewohnt schlechtes Ergebnis und den daraus resultierenden 22. Platz daher auch eher locker.
Am 24. Juni war es nach monatelanger intensiver
Vorbereitung und Vorfreude endlich soweit: Daniel Stäbel, Bernd Stäbel, Fritz Preuss und Thomas Trossmann machten sich auf den Weg zur Europameisterschaft im 3D-Bogenschiessen. Diesmal war es
etwas weiter als vor zwei Jahren im österreichischen Stuhlfelden, aber auch die 550 km ins norditalienische Castione dell Presolana sind ein Katzensprung gegen eine Fahrt nach Lettland, wo die
vorletzte EBHC stattfand oder nach Südwestfrankreich wo die EBHC 2014 sein wird.
Unser schon vor einem halben Jahr reserviertes Albergo
erweist sich als Volltreffer, liegt in wunderschöner Berglandschaft, keine 200 Meter vom Event-Gelände entfernt und mit 1200 Meter ü. M. hoch genug, um vor der hochsommerlichen schwülen Hitze
rund ums nahe Bergamo geschützt zu sein.
Den nächsten Tag verbringen wir mit dem Schiessen eines
nur per Seilbahn erreichbaren Übungs-Parcours, ehe es dann am Nachmittag heißt, bei der Eröffnung der EBHC mit Einmarsch der Nationen (über 1000 Teilnehmer aus 11 europäischen Ländern) und
allerlei Feierlichkeiten in Castione teilzunehmen. Trotz der Teilnehmermasse laufen uns permanent alte Bekannte über den Weg, folgt ein freudiges Wiedersehen dem anderen.
Nach einem üppigen Frühstück brechen wir tags darauf auf
zum Event-Zentralplatz an einer Skipiste – umfunktioniert zu einem riesigen Einschiessplatz. Keiner von uns kann sich der Aufregung entziehen, auch wenn wir – außer Fritz – das Ganze schon mal
mitgemacht haben.Wir gehen auf Nummer Sicher in dem Massenandrang, schiessen nur in aller Ruhe und zum Warmwerden ein paar Pfeile auf nahe Ziele des Einschiessplatzes. Pfeile suchen muss jetzt
nicht sein!
Dann geht jeder von uns Vieren seines Weges, auf den
Parcours, für den er am ersten Wertungstag eingeteilt ist. Bei Fritz und mir ist es der „rote Parcour“, aber natürlich sind wir nicht in der selben Gruppe. Dass die Gruppe ein ganz entscheidender
Faktor bei einem solchen leistungsbetonten Turnier sein kann, erfahren wir besonders eindrucksvoll am Nachmittag: Am Event-Platz treffen wir uns alle vier mehr zufällig im Biergarten unter einem
riesigen Baum. Ich bin sehr zufrieden, denn meine Gruppe bestand zwar aus erstklassigen und professionellen Schützen, war aber trotzdem entspannt und nett. Meine Konzentrationsleistung war daher
konstant, mein Schiessergebnis gefühlt gut – nur wenige „zweite Pfeile“, keine dritten oder gar Nuller. Bin gespannt auf die Ergebnislisten.
Dann Bernd: Katastrophe! In seiner Gruppe kommt es zu
Streit und Eskalation - wegen permanenter Zweitschüsse nach einem ersten Schuss ins Kill durch zwei Italiener. Solche getarnten Trainings-Schüsse sind zwar nicht direkt verboten, gelten aber laut
IFAA-Regelwerk als unsportlich - was sie ja auch sind. Jedenfalls wird die Stimmung so schlimm, dass Bernd abbricht und talwärts läuft, kurz darauf aber von den „Zweitschuss-Italienern“ wieder
zurückgeholt wird – wohl aus Angst vor einer Protest-Einreichung. Einen Schuss hat Bernd allerdings bereits ausgelassen und unter solchen Bedingungen sauber zu schiessen ist natürlich äußerst
schwer.
Bei Dani lief es bestens, sein „alter“ Freund Florian Volk
(von der EBHC 2010 in Stuhlfelden) und er waren in einer Gruppe, schiessen und verstehen sich bestens. Fritz wurde leider auch ein Opfer widriger Umstände: Die unvermeidbare Aufregung des
EBHC-Neulings läßt ihn zu spät merken, dass die Ursäche ettlicher Fehlschüsse die am Hemdsärmel streifende Sehne ist.
Das abendliche Ergebnis übertrifft dann alle Erwartungen,
im Positiven wie im Negativen: Daniel führt in der mit 17 Teilnehmern besetzten Klasse „Bowhunter Recurve Youth Male“, ich liege in meiner fünfzig Teilnehmer starken Klasse „Bowhunter Recurve
Veterans Male“ auf einem unerwarteten dritten Platz. Bernd konnte trotz des Ärgers und ausgelassenen Schusses zwar immerhin noch Rang 47 (von insgesamt 206 Teilnehmern in der Klasse „Bowhunter
Recurve Male“) retten, ist aber natürlich leicht deprimiert, denn seinen angestrebten und bei seinem aktuellen Leistungsstand nicht unwahrscheinlichen „Platz unter den ersten Zehn“ kann er nach
diesem Tag wohl knicken. Dennoch, die Devise heißt ab jetzt: Die Aufholjagd beginnt - auch für Fritz, denn heute reichte es unter den 37 Teilnehmern seiner Klasse „Longbow Veterans Male“ nur für
den 34. Platz. Sein Ziel, die vordere Hälfte, scheint endlos weit entfernt.
Der zweite Turniertag beginnt mit der Erkenntnis, dass ich
– da ab heute leistungsmäßig eingeteilt - in der ersten Gruppe meiner Klasse schiesse, zusammen mit amtierenden und Ex-Champions, national und international. Der Sieger von gestern,
logischerweise Target-Captain der ersten Gruppe, ist uns fünf anderen etwas unheimlich, hat er doch gestern nahezu volle Punktzahl geschossen: 552 von 560 möglichen Punkten (ich hatte 478). Nach
den ersten drei Schüssen – nicht wirklich außerirdisch gut - nehme ich mir heraus zu fragen, wie er das gestern geschafft hat. Lange Rede kurzer Sinn: Schreibfehler bei der Auswertung, er hatte
nur 452. Also war ich gestern sogar Zweiter. Heute reicht es allerdings wirklich „nur“ zum dritten Platz. Ich bin stolz wie Harry und erkenne, dass ich unter dem Druck, den das Zusammenschiessen
mit sehr guten Schützen erzeugt, besser werde.
Das heutige Ergebnis der anderen: Bernd und Fritz machen
beide heute mehr als zehn Plätze gut. Daniel ist „nur“ noch Zweiter.
Fritz und ich haben zusammen den freien Tag, den jede
Klasse während dieser Woche einmal bekommt. Wir beschließen, uns gezielt auf die morgige „Zweipfeil-Hunter-Runde“ – bekanntlich die schwerste 3D-Turnier-Art - vorzubereiten und fahren nocheinmal
mit meinem Auto und danach der Seilbahn hinauf zum FIARC-Übungs-Parcour. Wir sind die Einzigen dort oben, üben den vertrackten DH-Modus vier Stunden lang. Kaum zu glauben, wie schwer es ist, das
gleiche Tier zweimal von verschiedenen Pflöcken zu treffen. Doch wir kriegen’s immer besser hin.
Was sich an unserem dritten Wertungstag auszahlen sollte:
Zwar haben der amtierende deutsche Meister und ein starker Italiener in der Gruppe Eins den „562-Punkte-Schützen“ und einen anderen ersetzt, dennoch kann ich den vierten Gesamtrang halten – mit
nur zwei Punkten Rückstand auf den Dritten und acht Punkten auf den Zweiten. Ist etwa eine Medaille in Sicht? Morgen wird es sich entscheiden, am letzten Wertungstag und auf der
Einpfeil-Hunter-Runde - eigentlich etwas, was mir liegt.
Bei Dani, der heute fertig wurde, weil die Jugend den
Pausentag am Schluss hat, wird es nochmal furchtbar spannend, denn auf der Ergebnisliste wird er nur noch als Fünfter geführt. Aus der Traum? Nein, schon wieder ein Wertungsfehler, denn Dani ist
definitiv Dritter. Wir machen Druck bei der Turnier-Leitung, damit die Ergebnisliste endlich korrigiert wird, doch es tut sich außer mündlichen Zusagen nichts. Kein gutes Gefühl für Dani, und
auch nicht für seinen Papa. Der hat sich allerdings heute wieder einige Plätze nach vorne gekämpft: 21.
Der Tag der Wahrheit: Hochkonzentriert beginnen wir alle
die Einpfeil-Hunter-Runde. Die ersten drei Ziele haben vier von uns Kill – auch ich. Dann beginnt das Elend: Ich schiesse als Erster auf einen maximal gestellten Bergab-Bären, knapp darunter, 16
Punkte Rückstand, mindestens aber zehn, auf die anderen – wenn sie treffen. Sie tun es – zumindest die drei vor mir liegenden. Noch ein Out, ich könnte k.....!
Dann geht es wieder besser, ich halte den Abstand. Dann
schiesst Uli Hinz bei einem extrem schweren Bergaufsteinbock einen Innen-Kill (20), ich nur ein Wound (10 Punkte)! Ade dritter Platz, ade Medaille: So viele Punkte sind in diesem hochklassigen
Feld bei einer 1-Pfeil-Hunter-Runde nicht aufzuholen. Das Loch, in das ich falle, ist zu groß und ich rutsche immer weiter zurück. Auch der Führende, Peter Mühlberger (amtierender Europameister
und mehrfacher österreichische Staatsmeister) bricht zwischendurch ein, zehrt allerdings von seinem großen Vorsprung aus den ersten drei Tagen. Franz Herz, an zweiter Stelle und seit der EBHC
2010, ganz besonders aber seit drei Tagen, ein guter Freund und Ruhepol für mich in der Challenge dieser Gruppe Eins, muss um seinen zweiten Platz fürchten, denn Uli Hinz schiesst sich mit Nerven
wie Drahtseilen Schuss um Schuss näher an ihn heran. Mit fünf Punkten Vorsprung wird Franz dann doch noch Vize-Europameister.
Ich bin nach meinem Höhenflug erstmal etwas geknickt, gar
nicht zufrieden mit dem achten Gesamtrang. Dabei ist er ja zwei Plätze besser als mein ursprüngliches Ziel - unter die ersten Zehn zu kommen. Aber wenn man halt mal Höhenluft geschnuppert
hat….
Bis zur DM im September kann ich ja noch üben – Schiessen
und Nerven bewahren.
Und meine Vereins-Kollegen: Daniel bekommt die
Bronze-Medaille (Erleichterung, Ziel erreicht), hinter seinem Freund Florian Volk. Fritz wird 18. und erreicht damit wie erhofft die vordere Hälfte seiner Klasse. Und Bernd macht auch im immer
enger werdenden Spitzenfeld nochmal einige Plätze gut: 17. gesamt. Ohne den Ärger vom ersten Tag hätte er es wohl ganz tief unter die ersten Zehn gebracht.
Last-not-least: Nach der EM ist vor der EM - oder gar WM?
Mal sehen, ob wir es hinkriegen 2013 nach Südafrika zu fliegen: Vorschlag von Bernd, großes Interesse von Thomas :-).
Man schiesst sie immer wieder gerne, die alljährlichen, so liebevoll organisierten und professionell im schönen 3D-Gelände der Herzogsägmühler durchgeführten Turniere unseres Nachbarvereins. Am Samstag beim Vereins-Turnier wie immer nur für die „Doppelstaatler“ unter den Lechtalern, also die, die auch Mitglied bei den Herzogsägmühler Bogenschützen sind. Am Sonntag dann beim Freunde-Turnier, der offenen Wiederholungsveranstaltung des Samstags-Turniers, können auch Nichtmitglieder mitmachen.
Beim Vereins-Turnier am Samstag waren acht von uns dabei:
Matthias Baumgartner: wurde mit 294 Punkten Zweiter (von zwei) in der Klasse „Langbogen Jugend männlich“ – unzufrieden natürlich,
weil auch noch nicht ahnend, dass es am Sonntag viel besser laufen sollte.
Daniel Stäbel: er schoss spaßeshalber statt in seiner Klasse „Bowhunter Recurve Jugend männlich“ bei den „Bowhunter Recurve
Herren“ - und wurde mit 548 Punkten Fünfter in dieser mit 36 Teilnehmern am stärksten besetzten Klasse.
Bernd Stäbel: wurde dort mit 580 Punkten Zweiter
Thomas Troßmann: wurde mit 538 Punkten Sechster.
Peter Baumgartner: wurde in der Klasse „Langbogen Männer“ (20 Teilnehmer) mit 502 Punkten Fünfter.
Felix Trossmann: wurde dort in seinem ersten Turnier in der Erwachsenenklasse mit 334 Punkten 16.
Annette Hüttinger und Petra Stäbel: durften in der „Gästeklasse“ als Begleiterinnen ihrer Männer mitschiessen. Annette wäre bei
ihrem allerersten Turnier in der Klasse „Bowhunter Recurve Damen“ immerhin Fünfte (von insgesamt neun) geworden, Petra Siebte.
Beim Freunde-Turnier am Sonntag waren elf Lechtaler dabei, obwohl von den acht des Vortages drei nicht mitschiessen konnten
(Daniel Stäbel, Bernd Stäbel und Thomas Trossmann waren zusammen mit Fritz Preuss am Sonntag vormittag schon unterwegs zur einwöchigen 3D-Europameisterschaft in Italien). Folgende
Ergebnisse:
Stefan Wohlleib: wurde in der Klasse „Bowhunter Recurve Jugend männlich“ mit 442 Punkten Zweiter (von sechs).
Matthias Baumgartner: schoss mit 432 Punkten 138 mehr als am Vortag und wurde somit Erster in der Klasse „Langbogen Jugend
männlich“ – als einziger Teilnehmer allerdings.
Heidi Wohlleib: belegte in der mit 14 Teilnehmerinnen besetzten Klasse „Bowhunter Recurve Damen“ mit 494 Punkten den zweiten
Platz.
Monika Zwerschke: erreichte dort mit 402 Punkten den 5. Platz.
Melanie Danner: kam dort mit 392 Punkten auf den 6. Platz.
Gangkofner Mike: kam in der mit 57 Teilnehmer besetzten Klasse „Bowhunter Recurve Herren“ mit 490 Punkten auf den 24.
Rang
Jürgen Laube: erreichte dort mit 410 Punkten den 41. Platz.
Holm Köckeritz: erschoss sich mit 352 Punkten den 52. Platz
Folgendes wurde mir von unseren Mitgliedern über die
Turniere berichtet, an denen sie im Mai und Juni 2012 mitschossen:
Daniel und Bernd Stäbel belegten bei diesem, nach den Regeln des BSSB ausgetragenen Feldbogen-Turnier jeweils souverän den 1. Platz in der Klasse Blankbogen (ohne Visier) und konnten sich damit als intuitiv zielende Schützen von den in dieser Klasse reichlich vertretenen Stringwalkern absetzen. Zur Erklärung: Stringwalker greifen je nach Entfernung - bei Feldbogen-Turnieren ja bekannt - die Sehne höher oder tiefer ab. Sie orientieren sich dabei an den Windungen der Sehnenwicklung - für jede Entfernung aufgeschrieben oder auswendig gelernt.
Auch bei dieser schon höherklassig besetzten Meisterschaft gelang Daniel ein souveräner Sieg - mit 94 Punkten Vorsprung auf den Zweiten. Bernd holte mit nur 5 Punkten Abstand auf den Ersten den Titel "Oberbayrischer Vize-Meister". Man darf also gespannt sein, wie es den Beiden bei der Bayrischen Meisterschaft am 17. Juni in Mittenwald geht und besonders bei der Deutschen Meisterschaft im BSSB-Feldbogenschiessen, die Ende Juli bei Hannover stattfindet. "Da werden wir sehen, ob wir den Sehnengreifern Paroli bieten können", meint Bernd dazu.
In sage-und-schreibe 2020 m Höhe fand das Jubiläums-Turnier der Bogenschützen Kühtai/Tirol statt. Fast die Hälfte der dreißig nach IFAA-Regel gesteckten 3D-Ziele standen daher noch im Schnee - trotz bis zu 28° C wie mir Bernd Stäbel berichtete. Auch dass er sich bei diesem Turnier einen kräftigen Sonnenbrand in Gesicht und Nacken holte - und mit 542 Punkten den ersten Platz von insgesamt 34 BHR-Männern. Bei unserem Meistertitel-Sammler Daniel Stäbel lief es diesmal ausnahmsweise nicht zu seiner Zufriedenheit - kein Wunder bei einem 4. Platz (500 Punkte) unter fünf Teilnehmern in der Klasse BHR Schüler. Petra Stäbel war mit Ihrem Ergebnis (260 Punkte) angesichts des anspruchsvollen Turniers dagegen schon zufrieden.
Das Zweitages-Turnier wurde erstmals auf dem schönen Parcours der Firma Bow-Targets in Ellerbach ausgetragen. Fritz Preuß belegte bei diesem - nach den Regeln des Hauptsponsors Bearpaw ausgetragenen Turnier - den dritten Platz in der sog. Traditional-Klasse (41 Teilnehmer), behauptete sich also sehr erfolgreich mit seinem Langbogen gegen die in gleicher Klasse schiessenden Holz-Recurves. Regeltechnisch wurde von der Firma Bearpaw bei diesem Turnier ein eigenes Süppchen gekocht : Z. B. durften Recurve-Bögen zwar eine Pfeilauflage, aber keinen Button haben, während Langbögen theoretisch sogar mit Stabilisator ausgerüstet werden konnten. Ungewöhnlich auch die Siegerehrung: Die Wertigkeit der Preise stand in umgekehrtem Verhältnis zum erreichten Platz - ein Erstplazierter bekam zum "Ruhm" nur eine Kleinigkeit, während der achte Platz mit einem 3D-Tier belohnt wurde.
Zum dritten Mal fand das alle zwei Jahre vom HSV Lienz
(http://www.bogensport-osttirol.at/) veranstaltete und mittlerweile legendäre Monster-Turnier statt. Schon vor Monaten hatte ich mich dazu angemeldet - leider als einziger Schütze des BSV
Lechtal, aber verabredet mit Christian Beyer und Michael Buchner vom mit unserem Verein befreundeten BSC Pfaffenwinkel.
„Ihr seid’s hier aufm härtesten und schwersten 3D-Turnier
der Welt! Hier gibt’s nix gschenkt“, beginnt der Turnier-Leiter am Vorabend seine Ansprache. „Drei Parcoure mit 100 Tieren, maximal zwei Schüsse pro Ziel. Ihr startet ab 5.54 Uhr, jeweils in
Dreiergruppen, alle sechs Minuten eine. Wer nicht pünktlich am Start ist, muss nach der letzten Gruppe starten, um 9.30 Uhr. Wenn Ihr bei einer langsameren Gruppe auflauft, schießt bei der mit
und überholt dann.“
Verlosung der Startzeit: Christian, Michi und ich werden
als 30. Gruppe gezogen und wählen zum Einstieg den „Blauen“ der drei Parcoure und die Startzeit 6.36 Uhr, früh genug - hoffen wir - um nicht in Zeitprobleme zu geraten. Denn hundert
Abschußpunkte auf über 13 km Länge und mit 1000 Meter Höhenunterschied zu bewältigen, kann wegen des hochalpinen Geländes – so hören wir von den bereits L100-Erfahrenen – schon zwölf
Stunden dauern.
Als wir gegen 17.30 Uhr vom letzten der drei Parcoure
wieder am zentralen Berggasthof eintreffen, liegen elf Stunden hinter uns – keine halbe davon Pause – und gefühlte zehn Höhen-Kilometer, zum Großteil in weglosem, aber traumhaft schönem
Hochgebirgs-Terrain gekraxelt, zum Glück bei trockenem, oft sonnigem Wetter und auf meist griffigem Boden.
Auf alle hundert Tiere haben wir geschossen, auf ungewohnt
viele umsonst, denn ein so anspruchsvoll gestecktes Turnier wie das 2012er „L100“ hat noch keiner von uns dreien mitgemacht – nicht beim berühmt-berüchtigten Kemptener Jagd-Turnier, nicht in
Thalgau, nicht auf der Planneralm, nicht auf der Europameisterschaft 2010 und sonstwo schon gar nicht: Fast alle Schüsse auf IFAA-Maximum, nicht selten darüber - und das hieß bei den zu
einem Drittel vertretenen Klasse-1-Tieren so oft wie nie zuvor auf einem Turnier mit >50m-Schüssen konfrontiert zu sein. Bergauf- und Bergab-Arrangements waren wegen des Geländes der
Normalfall, manche davon ausgesprochen spektakulär – Augenweide und große schiesstechnische Herausforderung in Einem. Auch was die Tiere betrifft, geht L100 über das Übliche hinaus, vor allem auf
dem "Grünen", dem "exotischen" und mit 40 Zielen längsten der drei Parcours: Tiger, Löwe, Leoparden, Puma, Krokodile, Waran, Kobra, Pavian, Riesenspinne, Säbelzahntiger und zwei Dinos sind die
Highlights.
Der einzige nennenswerte Regenguss erwischt uns zum Glück
erst am Ende unseres zweiten Parcours, des „Roten" - beim lang erwarteten und schon auf der Homepage des HSV Lienz angekündigten 100-Meter-Schuss. Für mich und meine extrem wurfstarke
Bogen-Pfeil-Kombination ist er kein Problem, zumal ich mir am Vortag die erforderliche „Darüberziel-Höhe“ auf dem FITA-Platz ausgetestet habe. Nach einer Viertelstunde Pause am „Berghof“ geht es
dann wieder sonnenbeschienen weiter.
„Der Wahrheit auf der Spur“ ist auf dem T-Shirt gedruckt, das jeder Teilnehmer bei der Schusszettel-Abgabe erhält. Der Satz bringt für mich die Erfahrung „L100“
auf den Punkt: Dieses Turnier war mir eine Lektion in Demut, liess mich meinen konditionellen Grenzen nah kommen – und meine konzentrativen Grenzen erreichen: 57. von 123 BHR-Männern. Eigentlich
gar kein Grund stolz zu sein, irgendwie bin ich es aber doch – wie vor einundzwanzig Jahren, als ich mal bei einer Wüsten-Rallye auf dem Motorrad 77. von 150 wurde. Es war allerdings
die „Paris-Dakar“.
Rund 240 Schützen und Schützinnen traten zum bekannt top-organisierten, landschaftlich reizvollen und schießtechnisch
anspruchsvollen Turnier in Götzis an. Für den BSV Lechtal waren dabei Daniel, Petra und Bernd Stäbel, Fritz Preuss und Thomas Trossmann.
Alles Gebotene übertraf sogar noch unsere Erwartungen: Der Parcour erstreckte sich zum Teil in einer tief eingeschnittenen
Wildbach-Schlucht, zum Teil über mischwaldbestandene Berge, zum Teil über riesige Hochwiesen-Täler.
So herrschte unter den 34 3D-Zielen kein Mangel an ebenso spektakulären wie weiten oder auf andere Art schwierigen
Arrangements. "Normale" Schüsse? Eigentlich keine.
Wir fingen in der engsten und tiefsten Stelle der Schlucht zwischen hochaufragenden senkrechten Felswänden an - und hörten auch
dort auf, am spektakulärsten und weitesten Schuss des Turniers - ein großer Hirsch im Wildbach, der aus rund 60 Meter Entfernung und im 45°-Winkel von oben herab zu erlegen war. Zuvor hatten wir
ein halbes Dutzend Schüsse auf ähnliche Entfernungen in einer Art Riesen-Halfpipe auf einer sonnenbeschienenen Hochwiese absolviert.
So blieb selbst bei den Spitzenschützen unserer Siebener-Gruppe - Dani, Bernd und Berthold Häfele (einer der besten Langbogner der
3D-Szene) - der eine oder andere zweite Pfeil, ja sogar dritte nicht aus.
Für die ersten acht Schüsse lief es allerdings bei uns allen bestens, dann folgte für vier von uns ein leichter Absacker, von dem
ich mich allerdings rasch wieder "derrappelte". Petra, Fritz und Alfred (Bruder des Langbogen-"Cracks" in unserer Gruppe) gelang dies in Anbetracht der Schlag auf Schlag folgenden
Riesenentfernungen leider nicht mehr.
Ergebnisse:
Petra Stäbel: Einfach unglaublich, dass sie mit "22 Pfund auf der Hand" immerhin 120 Punkte erschoss, damit aber natürlich in dem
sehr erfahrenen Feld nur letzte der 18 BHR Damen wurde.
Fritz Preuss: Im Gegensatz zu den hervorragenden Ergebnissen seiner letzten Turniere gelang ihm diesmal mit 358 Punkten nur
ein vierter Platz unter den sechs Langbogen Männern "über 55 Jahre". Resummee für ihn: Ab jetzt werden verstärkt weite Entfernungen geübt!
Daniel Stäbel: Gewann die Klasse BHR Schüler männlich (insgesamt 7 Teilnehmer) mit gigantischem 60-Punkte-Abstand auf den zweiten,
mit einem Ergebnis von 560 Punkten.
Bernd Stäbel: Belegte in der mit 58 Teilnehmern am stärksten besetzten Klasse BHR Männer mit 526 Punkten und nur sechs Punkten
Abstand auf den Ersten den zweiten Platz.
Thomas Trossmann: Trotz des "Absackers" gegen Ende des ersten Turnier-Drittels wurden es dank einer guten zweiten Turnierhälfte
noch 482 Punkte - was reichte um in der Klasse BHR Männer "über 55 Jahre" Erster von insgesamt 15 zu werden.
Und der Vollständigkeit halber - und weil wir soviel Spaß in unserer Gruppe hatten:
Berthold Häfele wurde mit 516 Punkten erwartungsgemäß souveräner Erster (46 Punkte Vorsprung auf den Zweiten) in der mit 27
Teilnehmern besetzten Klasse Langbogen Männer. Sein Bruder Alfred wurde 18.
Auch Winterzeit ist Turnierzeit - einige von uns haben es
sich trotz Schneechaos und Kälte nicht nehmen lassen, an folgenden Turnieren mitzuschiessen:
Bei extremem Schneefall nahmen Bernd Stäbel und sein Sohn Daniel teil - zusammen mit 96 anderen winterfesten Bogenschützen. Bernd erreichte in der mit 46 Teilnehmer bestückten Klasse BHR Männer den 3. Platz, Daniel gab wegen des für ihn teilweise hüfthoch liegenden Schnees auf.
Bei anfänglichem Schneesturm, dann Schneeregen kämpften sich 161 Teilnehmer durch dieses Turnier. Auch Bernd war wieder dabei und erreichte unter den 31 BHR-M-Mitstreitern - darunter einige der besten Recurve-Bogenschützen Deutschlands und Österreichs - einen undankbaren 4. Platz, das selbe Ergebnis wie seine Frau Petra, die allerdings nur sechs Konkurrentinnen hatte. Ein echter Hammer: Daniel Stäbel schoß mit seinen 14 Jahren diesmal bei den Erwachsenen mit und landete nur 6 Plätze hinter dem Papa auf dem 10. Platz!
Unser Mitglied Tom Gangkofner schickte mir nachstehenden Bericht:
"Bei passablen Temperaturen und geringen Niederschlägen fand am 28.01.12 das 7. Winterturnier der BS-Oberland in
Murnau statt. Vom BSV-Lechtal nahmen Petra, Daniel und Bernd Stäbel in einer Gruppe sowie Petra und Jürgen Laube, außerdem Fritz Preuß mit Mike und Tom Gangkofner in einer anderen
Gruppe teil. Zu schießen waren insgesamt 28 3D-Ziele in einer 2 Pfeilrunde. Die Teilnehmer/innen mussten an jeder Station von zwei unterschiedlichen Pflöcken je einen Pfeil
abschießen, wobei manchmal nur ein Ziel zur Verfügung stand, in der Regel aber zwei Ziele zu treffen waren. Für einen Innenkill wurden 10 Punkte gerechnet, der Außenkill brachte 8
Punkte, ein Körpertreffer wurde mit 5 Punkten gewertet. Geschossen wurde in den vier Klassen Primitivbogen, Langbogen, Jagd-Recurve und "all open" (Compoundbogen und Bogen mit
Visiereinrichtung). Die Aufstellung der Tiere war ähnlich anspruchsvoll wie im Vorjahr. Berg- und Talschüsse wechselten sich mit Schüssen auf mittlere aber auch größere Distanzen ab.
Zudem forderte der Parcours auch körperlichen Einsatz beim Bezwingen der Steigungen sowie beim Abstieg und manchmal selbst beim Aufbau eines Schusses auf rutschigem Boden bei mitunter
abschüssigem Gelände. Obwohl die Leistungen zumindest in der Gruppe um Tom Gangkofner und Fritz Preuß nicht kontinuierlich hoch blieben, war doch die Stimmung in der Gruppe gut und
der Spaß kam auf gar keinen Fall zu kurz. Die Versorgung war wie im Vorjahr hervorragend und üppig. Wir freuen uns auf das nächste Mal!"
Ergebnisse aller teilnehmenden Schützen des BSV Lechtal:
BHR
Jugend:
Daniel Stäbel: 1. Platz mit 214 Punkten
BHR
Damen:
Petra Laube: 9. Platz mit 127 Punkten
Petra Stäbel: 12. Platz mit 84 Punkten
BHR
Herren:
Bernd Stäbel: 2. Platz mit 375 Punkten
Jürgen Laube: 23. Platz mit 219 Punkten
Tom Gangkofner: 29. Platz mit 205 Punkten
Mike Gangkofner: 38. Platz mit 184 Punkten
Langbogen
Herren:
Fritz Preuß: 7. Platz mit 231 Punkten
Unser Mitglied Fritz Preuss schickte mir nachstehenden Bericht:
"Am 10.02.2012 machten Monika und ich uns auf den Weg nach Kassel, um am 2. traditionellen Schneeturnier in den
Karlsauen in Kassel teilzunehmen. 2011 waren wir auch schon beim 1. traditionellen Schneeturnier dabei, hatten es in guter Erinnerung und freuten uns schon darauf.
Die Karlsauen sind ein großer Park mitten in Kassel an der Fulda, der nach zähen Verhandlungen nun schon zum 2. Mal den Kasseler Bogenschützen (Feldbogen Kassel e.V.) zur Verfügung
gestellt wurde.
Monika konnte sich im Vereinsheim der Kanuabteilung, dass vom Polizeisportverein Grün-Weiss-Kassel zur Verfügung gestellt wurde, im Warmen aufhalten und half mit die Bogenschützen zu
versorgen. Meine Schwester ist Mitglied bei Feldbogen Kassel und ihr Lebensgefährte dort 2. Vorstand.
Bei durchgehend -10°, Sonne und schneidendem Ostwind wurde bei 28 Zielen das Durchhaltevermögen auf eine harte Probe gestellt. Meine Fußsohlenheizung und die Taschenöfchen waren
kein Luxus.
Die Ziele waren teilweise bis auf Maximalentfernung gestellt, insgesamt aber durchaus moderat. Bei Fehlschüssen prallten die Pfeile oft am steinhart gefrorenen Boden ab und lagen dann
bis zu 60m hinter den Zielen.
Meine Gruppe einigte sich darauf, ohne längere Pause durch zu schießen, um möglichst schnell der extremen Kälte zu entkommen. Wir waren dann auch die erste Gruppe, die den Parcours
erfolgreich beendete.
Bemerkenswert aus meiner Sicht war der große Anteil an Langbogenschützen (50 von 137).
Mir gelang der 3. Platz mit 331 von 420 möglichen Punkten, 2 Zähler hinter dem 2. Und 13 Zähler hinter dem 1. Platz."
Unser Mitglied Fritz Preuss trainiert offensichtlich schon fleißig - und mit Erfolg! - für die Europameisterschaft in Italien - im Juli dieses Jahres. Er schickte mir einen weiteren Turnier-Bericht:
"Am 24.02. machten Monika und ich uns - bei teilweise leichtem Regen - auf den Weg nach Kirchberg an der Jagst (in
der Nähe von Crailsheim). Dort ist jedes Jahr am letzten Wochenende im Februar ein Stadtfest mit mittelalterlichem Markt und seit vier Jahren auch ein zweitägiges 3-D-Turnier. Nachdem
ich schon das letzte und vorletzte Jahr an diesem Turnier teilgenommen hatte, freuten wir uns auf das Treffen mit “alten Bekannten“ und auf den schönen Markt.
Bei dem Turnier sind die Ziele so gestellt, dass der Schlossberg, der Flusslauf der Jagst und einige Wiesen im Jagst-Tal mit einbezogen werden. Es gibt z. B. einen Schuss von außen in
einen dunklenTurm hinein - auf zwei Bussarde. Ein anderer Schuss geht von einer Mauer herunter - auf einen Fuchs. Einmal wird quer über den Fluss Jagst auf einen Hirsch geschossen,
ein anderes Mal von einer Brücke über die Jagst auf einen liegenden Hirsch. Der weiteste Schuss war auf einen Waipiti-Hirsch abzuzgeben - ca. 60 Meter entfernt stand er auf einer sehr
großen Wiese, was das Schätzen der Entfernung nicht gerade einfacher machte. Viele Ziele waren"verzwickt" gestellt und man war zwischen Ästen hindurchschießen oder schräg hangab- oder
–aufwärts.
Am Samstag Morgen war es sehr nebelig, dann wurde es zeitweise richtig sonnig. Auch der Sonntag war überwiegend trocken - abgesehen von ein paar Tropfen
- und auch mal sonnig, so dass wir nur mit dem teils glitschigschlammigen Boden zu kämpfen
hatten.
Am Samstag hatte ich nach 34 Zielen 480 Punkte gesammelt – 8. Platz. Am Sonntag waren es 508 Punkte – 3. Platz -
und mit zwei Punkten mal wieder sehr knapp hinter dem Zweiten. Auch vom Sieger trennten mich nur 16 Punkte.
Nach der Siegerehrung genossen wir am Abend das Markttreiben bei Bratwurst und/oder einer dicken Waffel genießen,
bevor es in strömendem Regen wieder nach Hause ging."
Selbstverständlich waren auch dieses Jahr wieder einige BSVler beim für seine Schwierigkeit berühmt-berüchtigten
Jagd-Turnier des FSG Kempten.Traumwetter und das einfach wunderschöne Gelände waren das Eine, was für Freude sorgte. Das andere war die Tatsache, dass von den 28 Zielen nicht Eines in
die Kathegorie „no problem“ fiel. Entfernungen bis über 70 m bei großen Tieren, 40 bis 50 m bei kleinen und mittleren, sowie „vertrackte“ Arrangements sorgten für eine faszinierende
Mischung aus Begeisterung und Kopfschütteln.
Und genau das war eben das Reizvolle an diesem Turnier: Entspannung gab‘s nicht, denn wirklich bei jedem Schuss hiess
es alles zu geben – auch für den routinierten Turnierschützen. Anfänger und schwächere Schützen hatten wenig Freude an diesem Wettbewerb und waren aufgrund des Rufes des Kemptener
Jagd-Turnieres auch kaum vertreten.
So kamen natürlich andere Ergebnisse heraus, als man sie bei 28-Ziele-Turnieren gewohnt ist: nur zwei von insgesamt
168 Schützen gelang es die 400er-Marke zu knacken. Das gleiche mit der 300er-Marke zu tun, war von 170 Teilnehmern auch nur 28 der Erwachsenen (vom roten Pflock schiessenden)
vergönnt.
Um so höher einzuschätzen das Ergebnis von Bernd Stäbel, der mit 376 Punkten in der mit 71 Schützen am stärksten
vertretenen Klasse BHR Männer den 3. Platz belegte.Thomas Trossmann kam dort mit 332 Punkten auf den 11., Josef Graf mit 284 Punkten auf den 28. Platz. Fritz Preuss holte mit 236
Punkten bei den Langbogen-Herren (21 Teilnehmer) den 6. Rang. Und Daniel Stäbel und Benedikt Graf landeten bei den 5 jugendlichen BHR-Schützen auf Platz 2 (426 Punkte) und Platz 3
(354 Punkte).
An den Ufern des Lech veranstalteten die Landsberger Bogenschützen und ihr Mitglied Andy Mayr anläßlich seiner
Auswanderung nach Portugal (und Eröffnung eines dortigen Bogensport-Zentrums) ein besonderes, drei Tage dauerndes 3D-Turnier: ausschließlich „exotische“ Tiere waren auf den 32
Stationen an den Ufern des Lech aufgebaut: Leopard, Affe, Riesenschlange, Waran, Strauss, Gürteltier, Gazelle, Antilope usw. waren zu „erlegen“, am ersten und zweiten Tag unter
identischen Bedingungen in Form der üblichen 3-Pfeil-Runde, am dritten Tag aus verkürzter Entfernung als 1-Pfeil-Hunter-Runde mit einer besonderen Art der Wertung: entnommen der
portugiesischen Jagdprüfung für Bogenjäger, galt jeder Körpertreffer als jagdlicher Fehler und wurde mit 5 Minuspunkten bestraft. Ein Kill bekam die übliche Punktzahl (20 oder 18) und
eine Fehlschuß erzielte Nullpunkte.
Vom BSV Lechtal waren dabei: Am ersten Tag:
- Heidi Wohlleib, wurde mit 418 Punkten 2. in der Klasse „BHR Damen“ (5 Teilnehmerinnen)
- Melanie Danner wurde mit 238 Punkten 4. In dieser Klasse
- Monika Zwerschke, wurde mit 346 Punkten 2. in der Klasse „BHR Damen“ (2 Teilnehmerinnen)
- Holm Kökeritz, wurde mit 306 Punkten 14. in der Klasse „BHR Männer“ (15 Teilnehmer)
Am zweiten Tag:
- Anika Dähn, wurde mit 326 Punkten 1. in der Klasse „BHR Jugend weiblich“ (14 mit 17 Jahre, 1
Teilnehmerin)
- Daniel Stäbel, wurde mit 518 Punkten 1. in der Klasse „BHR Jugend männlich“ (14 mit 17 Jahre, 7
Teilnehmer)
- Svenja Dähn, wurde mit 288 Punkten 5. in der Klasse „BHR Schüler“ (bis 13. Jahre, weiblich und männlich, 6
Teilnehmer/innen)
- Luis Melder, wurde mit 472 Punkten 1. in dieser Klasse
- Felix Trossmann, wurde mit 354 Punkten 1. in der Klasse "Langbogen Jugend männlich" (14 mit 17 Jahre, 4
Teilnehmer)
- Petra Dähn, wurde mit 326 Punkten 3. in der Klasse „BHR Damen“ (5 Teilnehmerinnen)
- Martin Dähn, wurde mit 310 Punkten 13. in der Klasse „BHR Männer“ (16 Teilnehmer)
- Bernd Stäbel, wurde mit 532 Punkten 1. in dieser Klasse
- Thomas Trossmann, wurde mit 482 Punkten 3. in dieser Klasse
Am dritten Tag:
- Daniel Stäbel, wurde mit 267 Punkten 1. in der Klasse „BHR Jugend männlich“ (2 Teilnehmer)
- Bernd Stäbel, wurde mit 486 Punkten 2. in der Klasse „BHR Männer“ (7 Teilnehmer)
Daniel Stäbel, amtierender deutscher Vizemeister in der
Klasse Schüler BHR, sein Vater Bernd und Thomas Trossmann fuhren die knapp 500 km zum 885 m hohen Erbeskopf im Hunsrück. Dort richtete der DFBV (Deutscher Feldbogen-Verband) die diesjährige
Bowhunter-DM aus.
390 Teilnehmer, darunter fast alle deutschen Schützen von
Rang und Namen, stellten sich an zwei Tagen einem Wettkampf, der von hoher Professionalität der Teilnehmer wie auch von der Schwierigkeit der Schüsse geprägt war.
Dazu kam ein Wertungs-Modus, der die üblicherweise bei
3D-Turnieren erreichbaren Punktzahlen illusorisch machte:
An Tag 1 hieß es zuerst in der sog. „Spezialwertung“ je 3x
pro Station zu schiessen – von unterschiedlichen Abschusspunkten oder auf unterschiedliche 3D-Tiere der insgesamt 14 Tiergruppen.
Anschließend folgte eine 2-Pfeil-Hunter-Runde auf
ebenfalls 14 Stationen. Insgesamt waren an diesem Tag also 70 Schüsse abzugeben. Ein wegen der Schwierigkeit der meisten Schüsse seltenes Innenkill (innerster Kreis des Kill-Bereichs) zählte
gerade mal 10 Punkte, ein Außen-Kill (üblicher Kill-Bereich) 8 Punkte und ein Körper-Treffer 5 Punkte.
So waren sich Bernd und Thomas trotz einer gewissen
Zufriedenheit am Abend alles andere als sicher, dass sie passabel im Rennen lagen. Um so größer dann die Überraschung auf der Ergebnisliste: Bernd 2. Platz bei den BHR, Thomas 1. Platz bei den
BHR Senioren (ab 55 Jahre). Erwartungsgemäß hatte sich am ehesten noch Daniel geschlagen, der bei den BHR-Schülern mit 3 Punkten Abstand zum Tagessieger den 2. Platz belegte.
Natürlich konnte es so nicht bleiben: was spätesten klar
wurde als Bernd und Thomas die erste Hälfte des zweiten Turniertages hinter sich gebracht hatten – eingeteilt in die jeweilige Top-Gruppe, zusammen mit amtierenden oder ehemaligen Welt-, Europa-
und Deutschen Meistern - allesamt hochprofessionelle Systemschützen, denn mit intuitivem Zielen seien Spitzenergebnisse bei Meisterschaften nicht machbar - mußten sich Bernd und Thomas über ihre
Zielart belehren lassen.
Was nach den zwei Tagen also blieb, war der undankbare
vierte Platz für Bernd, der nach eigenen Angaben, während des gesamten Turniers keinen Fehler begangen hatte und trotzdem nicht weiter vorne sein konnte.
Für Thomas wurde es am Ende der fünfte Platz – mit nur 6
Punkten Abstand auf den Dritten und immerhin noch vor einigen „treppchen-gewohnten“ Schützen, auch solchen die ihn bei den Turnieren der Feldbogen-Liga im Juni dieses Jahres weit hinter sich
gelassen hatten.
Auch Daniel schaffte es nicht ganz nach vorne, allerdings
war der Titel „Deutscher Bowhunter-Vizemeister (BHR Schüler)“ mehr als genug Grund für ihn stolz zu sein – und für den BSV Lechtal auch.
Wegen des für den ursprünglichen Termin vorhergesagten Wettersturzes fand der Vergleichswettkampf zu dem uns die Rotter Stockschützen eingeladen hatten einen Tag früher, am Samstag den 17. September statt.
Bernd Stäbl und ich gaben den vier absoluten Bogensport-Neulingen unter den Stockschützen zuvor eine kurze, aber recht intensive Einweisung, die zumindest dafür reichte bei dem nun folgenden Turnier auf unserem Stamm-Parcour für Spaß, Spannung und erstaunliche Erfolge unter den Neulingen zu sorgen.
Aber auch wir Stockschützen-Neulinge lernten beim folgenden Wettkampf auf dem Stockschützengelände am Seehäusl rasch dazu - insbesondere, dass so ein Stock doch weniger kontrolliert rollt als eine Kegelkugel. Sobald wir also heraushatten wie man die Dinger auf ihrer Gleitfläche Richtung "Daube" abfeuert, lief es gar nicht schlecht.
Den Gesamtsieg trug natürlich nicht die Mannschaft mit den besten Bogen- und/oder Stockschützen davon, sondern die mit der besten Taktik ;-)
2010 hatten erstmals einige Mitglieder unseres Vereins an
dem recht exklusiven Turnier der „Celtic Ravens“ im Berchtesgadener Land teilgenommen und waren ob der grandiosen Landschaft und der anspruchsvollen Schüsse begeistert. Bernd Stäbel gelang es
schon damals den 2. Platz in der Klasse „BHR Herren“ zu holen. Allerdings hatten sich - wohl wegen äußerst regnerischen Wetterbedingungen - nur knapp 30 Schützen und Schützinnen dem Turnier
gestellt.
Dieses Jahr sind es etwa dreimal so viele, und der Sommer
zeigt sich von seiner besten Seite: morgens schon über 20 Grad, mittags satt über 30.
Unsere sechs BSVler, Josef „Papa“ Graf mit Annalisa und Benedikt, Bernd und Dani Stäbel, Thomas Trossmann und Heidi Wohlleib haben jede Menge Spaß – und räumen
fünf Pokale ab: Bernd 2. In der Klasse „BHR Herren“, Thomas Trossmann 2. In der Klasse „BHR Herren im besten Alter :-)“,
Heidi Wohhleib 2. In der Klasse „BHR Damen“. Annalisa, Benedikt und Dani jeweils 1. In Ihren Schüler- und Jugendklassen.
Heidi Wohlleib, ihre Schwester Moni Zwerschke, Melanie
Danner und Fritz Preuss fuhren dieses Jahr für den BSV Lechtal zum wie immer gut organisierten und interessant gesteckten Turnier ins schöne Paartal.
So heiß und sonnig es an Tag eins des Turniers ist, so
regnerisch ist es am zweiten: eine Schlammschlacht, die so Manchen zur Aufgabe bringt, nicht aber unsere wetterfesten Mitglieder.
Heidi schafft unter solchen Bedingungen sogar einen
„gefühlten“ dritten Platz in der Kathegorie „Damen, BHR“, denn sie ist punktgleich mit der Dritten, hat aber weniger „Kills“. Moni schafft es sogar aufs Treppchen und wird mit ihrem „Reiterbogen“
Dritte in der Klasse „Damen, BOS (Bogen ohne Schußfenster)“.
Auch dieses Jahr war der BSV Lechtal bei dem schönen
Turnier am Zirler Berg gut vertreten. 34 Tiere galt es auf gänzlich neuer Parcour-Führung in idyllisch-malerischer, von Hochwald bestandener Berg- und Tal-Landschaft zu
bewältigen.
160 Schütz(inne)n aller Klassen nahmen an dem wie immer
sehr gut organisierten Turnier teil.
Unsere „Trepperl“-Ergebnisse:
Daniel Stäbel, wurde 1. in der Klasse „Bowhunter Recurve
Schüler männlich“
Anna-Lisa Graf wurde 1. in der Klasse „Langbogen Junioren
weiblich“
Felix Troßmann, wurde 1. in der Klasse „Langbogen Junioren
männlich“
Fritz Preuss wurde 1. in der Klasse „Langbogen Herren
Senioren“, hätte aber mit seinem hervorragenden Ergebnis auch in der Klasse „Langbogen Herren“ den ersten Platz belegt.
Thomas Troßmann, wurde 3. in der Klasse „Bowhunter Recurve
Herren Senioren“
Unsere „Fast-Trepperl“-Ergebnisse :
Bernd Stäbel, unser bester Schütze , mußte sich diesmal
mit dem undankbaren 4. Platz in der Klasse „Bowhunter Recurve Herren “ begnügen.
Dito für Stefan Wohhleib, der bei den „Bowhunter Recurve
Schüler männlich“ ebenfalls gerade nicht mehr aufs „Trepperl“ durfte.
Bei den Damen ging es in der Klasse Bowhunter Recurve eng
her: gerade mal 4 Punkte trennten Heidi Wohhleib mit ihrem 6. Platz vom 3. Platz, nur 32 Punkte von der Führenden.
„Papa“ Josef Graf hielt sich wacker – wie sein Tochter
Anna-Lisa das erste Mal mit richtigem Turnier-Feeling und fast ausschließlich steilen Bergauf- und Bergabschüssen konfrontiert.
Für Petra Stäbel war das Leithener Hirschen-Turnier
diesmal eine Challenge der schwereren Art: es muss halt auch mal schwächere Tage geben :-)
Für unser diesjähriges Sommer-Vereins-Turnier wurde unser
Parcour – genau gesagt unsere beiden Parcoure – schon seit Wochen auf Vordermann gebracht. Von 36 Abschußpunkten – größtenteils durchaus anspruchsvoll gesteckt - galt es insgesamt 44 Tiere zu
„erlegen“, die Hälfte davon sogar je zweimal als sog. Doppel-Hunter-Runde (1 Schuss von Rot + 1 Schuss von Blau).
Etwa 50 % unserer aktuell knapp 70 Mitglieder war mit von
der Partie, sodass durchaus Turnier-Atmosphäre aufkam. Auch das Wetter spielte mit – zumindest bis zum letzten Schuss der letzten Gruppe, denn ziemlich genau mit diesem setzte Regen
ein.
Sieger, Vize-Sieger und dritte Plätze gab es in den
üblichen Bogen- und Altersklassen wegen der relativ kleinen Teilnehmerzahl natürlich ettliche. Herausragend waren aber doch 2 Ergebnisse:
Bernd Stäbel wurde bei den BHR Männern Erster mit 1016
Punkten. Das entspricht bei den abzugebenden 66 Pflicht-Schüssen einem Schnitt von 15,4 pro Schuss und ist damit vom Ziel aller ehrgeizigen Instinktiv-Bogenschützen, dem 16er-Schnitt nicht weit
entfernt
Peter Baumgartners Ergebnis ist besonders beachtlich: 986
Punkte – mit dem Langbogen!
Deutscher Vize-Meister vom BSV Lechtal: Daniel Stäbel holt
sich am letzten Turnier-Tag Platz 2
Am letzen Juniwochenende fanden am Erbeskopf in der Eifel
die Deutschen Meisterschaften der Feld- und Jagdschützen statt.
(Zur Erklärung: Bei dieser Art des Bogenschiessens wird
nicht wie beim 3D-Schiessen auf Tiernachbildungen geschossen, sondern auf Papierscheiben - Ringscheiben und Tierbilder. Pro Abschusspunkt heiß es vier Schüsse von unterschiedlichen
Abschußpflöcken abzugeben. Bei einem 28-Ziele-Feld-Parcour sind also 112 Pflichtschüsse erforderlich. Zum Vergleich: wenn man bei einem 28-Ziele-3D-Turnier die Hälfte der Ziel mit dem
ersten, die andere Hälfte mit dem zweiten trifft, sind nur 56 Schüsse abzugeben. Die Entfernungen sind zum Teil deutlich größer als bei 3D-Turnieren (bis 80 Yards = 73 m), die Scheibengröße ist
bei nahen Schüssen ausgesprochen klein. Allerdings ist an jedem Abschusspunkt die jeweilige Entfernung auf den Zentimeter genau angegeben – weswegen die Mehrzahl der Feldbogenschützen auch mit
Visier oder anderen Ziel-Systemen arbeitet - Zielen über die Pfeilspitze, Facewalking, Stringwalking. Sog. intuitive Schützen – bei 3D-Schützen die Mehrzahl – sind auf Feldbogenmeisterschaften
eher die Ausnahme)
Unsere Vereinsmitglieder Daniel und Bernd Stäbel zielen
als echte „3D-ler“ natürlich intuitiv und konnten sich trotzdem unter den 240 Teilnehmern in der Klasse Bowhunter Recurve Herren und Bowhunter Recurve Schüler männlich gut
platzieren.
Ankunftstag:
Nach Anmeldung und technischen Kontrolle der Bögen und
Pfeile geht es es nach einer kurzen Orientierung auf dem Gelände zur ersten Trainings-Einheit.
Erster Turnier-Tag:
die Gruppen werden alphabetisch nach Stil und
Altersklassen eingeteilt (an dieser Stelle ein Lob an die Betreuer der Schüler- und Juniorengruppen). Mit einer Höhe von 800 Metern ist das Gelände für Bayern eher gemütlich, einige der
„Nordlichter“ sehnen sich aber schon bald nach einem geländegängigen Shuttleservice. Am späten Nachmittag warten alle sehnsüchtig auf die Zwischenergebnisse und siehe da: Daniel liegt auf Platz 3
und auch Bernd ist mit seiner zehnten Position angesichts der teilnehmenden Deutschen Elite nicht unzuzufrieden.
Zweiter Turnier-Tag:
Heute werden die Gruppen nach Leistung eingeteilt. Bernd
findet sich in der dritten, Daniel in der ersten Gruppe wieder. Daniel hält am Ende seinen Platz 3, kann jedoch den Rückstand auf den Zweitplatzierten erheblich schrumpfen lassen. Bernd
verbessert sich auf Platz neun.
Dritter Turnier-Tag:
Endlich heißt es statt auf schwarzweiße Ringscheiben auf
Tierbildauflagen zu schießen. Doch die Hoffnung auf 3D-ähnliches Schiessen trügt: nicht nur wegen der teilweise großen Entfernungen in Verbindung mit eher kleinen Scheiben, sondern auch weil die
Tierbilder im Gegensatz zu 3D-Tieren restriktiv abgezeichnet sind: nicht nur Huf, Horn und Federn zählen nichts, sondern auch der Randbereich des Körpers. Daniel erweist sich mit seinen 13 Jahren
als nervenstark: Beim letzen Schuss - nach 3 Tagen, 84 Zielen und 260 Pfeilen – steht er mit seinem direkten Konkurrenten hinter sich am Abschuß, versenkt den Pfeil in der Killzone - und sichert
sich damit den deutschen Vize-Meister Titel! Bernd belegt den 11. Platz.
Resümee:
Nach Daniels zahlreichen Siegen bei Vereins-Turnieren,
einem großartigen Platz 4 bei der Europameisterschaft 2010 (punktgleich aber mit weniger "Kill"-Treffern als der Dritte) und seinem 3. Platz bei der Deutschen Feldbogenliga ist dies sein
größer Erfolg – und Grund für viel Vorfreude auf die Deutsche Meisterschaft der Bowhunter im September und natürlich die "Olympiade der 3D-Schützen" die 3D-Europameisterschaft 2012, diesmal in
Italien.
Zeitungs-Artikel:
Ergebnisliste
Wieder hatten die Herzogsägmühler Bogenschützen auf ihrem
traumhaften Gelände am Lechufer einen höchst reizvollen Parcour mit insgesamt 33 Abschüssen aufgebaut. Einige davon sprengten den Rahmen des Üblichen: Z. B. mußte man mit einem winzigen
Kinderbogen einen Fluflu-Pfeil auf zwei Fledermäuse schießen, mit einem 80-Euro-Anfänger-Recurve-Bogen (22 lbs !) auf einen fliegenden Milan – nicht einfach für den an Topmaterial gewohnten
Schützen. Besonders anspruchsvoll war der Schuss auf eine aufwändig konstruierte „rasende Wildsau“ in durchaus stattlicher Entfernung und auf das hintere von zwei Bisons: über 75 große Schritte
weit! Dieser Schuss lockte mit 40 Punkten für einen eher per Zufall erreichbaren Erstschuss-Kill, belohnte aber nicht wenige Schützen mit immerhin 26 Punkten für einen durchaus machbaren
Körpertreffer mit dem zweiten Pfeil.
Das Turnier war wie immer ausgebucht (130 Schützen) und
der im Nenngeld inkludierte Schweinsbraten köstlich.
Eine Schützin und acht Schützen unseres Vereins nahmen an
diesem besonders sympathischen Turnier teil:
Heidi Wohlleib wurde mit 382 Punkten 4. Bei den „Bowhunter
Recurve Damen“ (11 Teilnehmerinnen)
Stefan Wohlleib wurde mit 482 Punkten 2. in der Klasse
„Bowhunter Recurve Jugend männlich bis 14 Jahre“ (5 Teilnehmer), war punkt- und kill-gleich mit dem 1., hatte jedoch weniger 16er.
Mathias Gangkofner wurde mit 364 Punkten 1. der „Langbogen
Jugend männlich bis 14 Jahre“
Matthias Baumgartner wurde mit 400 Punkten 1. in der
Klasse „Langbogen Jugend männlich über 15 Jahre“, den jüngsten, die vom „Erwachsenen-Pflock“ schiessen müssen.
Felix Troßmann belegte in dieser Klasse mit 366 Punkten
den 2. Platz.
Peter Baumgartner wurde mit 478 Punkten 1. in der Klasse
„Langbogen Männer“ (16 Teilnehmer).
Fritz Preuss wurde dort mit 398 Punkten
10.
Benjamin Wild wurde mit 318 Punkten 41. bei den „Bowhunter
Recurve Herren“ (47 Teilnehmer).
Thomas Gangkofner erreichte mit 450 Punkten den 19.
Rang.
Sebastian Hilz wurde mit 480 Punkten 14. (punktgleich mit
dem 12. und 13., aber mit weniger 20ern)
Thomas Troßmann belegte mit 482 Punkten den 11.
Platz
Sieben Schütz(inne)n unseres Vereins nahmen an diesem
legendären Groß-Event des 3D-Bogenschießens teil und fuhren die 330 km in die Hoch-Steiermark. Das Besondere an den beiden 3D-Parcouren, die sie dort an zwei Tagen schossen, war nicht nur die
traumhafte hochalpine Landschaft, sondern dass die Mehrzahl der aufgestellten Tiernachbildungen aussehen als seien sie ausgestopfte echte Tiere: Fell, Glasaugen, echte Hörner, Krallen, Klauen und
Zähne sorgten dafür. Highlights sind eine dem „Ungeheuer“ von Loch Ness nachempfundene Seeschlange, die ferngesteuert im 2000 m hoch gelegenen Plannersee schwamm und ein lebensgroßes Mammut, das
auf eine Entfernung von über hundert Metern zu treffen war.
452 Teilnehmer, darunter viele absolute Topschützen,
nahmen an dem perfekt organisierten Turnier teil. Auf den zwei weitläufigen Parcouren mit je 35 Abschußpunkten um und über dem Planneralpe-Hochtal merkte man nichts mehr von dem Menschenauflauf
am morgendlichen Einschießplatz und Sammelpunkt.
„Unsere“ Ergebnisse:
Heidi Wohlleib, wurde mit 864 Punkten 12. in der Klasse
„Bowhunter Recurve Damen“ (52 Teilnehmerinnen) und damit 20. von insges. 68 BHR-Schützinnen.
Petra Stäbl, wurde mit 470 Punkten 39. in der Klasse
„Bowhunter Recurve Damen“ (52 Teilnehmerinnen) und damit 53. von insges. 68 BHR-Schützinnen.
Daniel Stäbel, wurde mit 1194 Punkten 1. in der Klasse
„Bowhunter Recurve Schüler männlich“ (20 Teilnehmer)
Felix Troßmann, wurde mit 624 Punkten 4. in der Klasse
„Langbogen Junioren“ (5 Teilnehmer)
Sebastian Hilz, wurde mit 842 Punkten 57. in der Klasse
„Bowhunter Recurve Herren“ (92 Teilnehmer) und damit 79. von insges. 120 BHR-Schützen
Bernd Stäbel, wurde mit 1020 Punkten 17. in der Klasse
„Bowhunter Recurve Herren“ (92 Teilnehmer) und damit 24. von insges. 120 BHR-Schützen
Thomas Troßmann, wurde mit 1026 Punkten 8. in der Klasse
„Bowhunter Recurve Herren Senioren“ (30 Teilnehmer) und damit 23. von insges. 120 BHR-Schützen.
Ergebnisliste
Der diesjährige BSV-Vereinsausflug fand auf dem
interessant angelegten Parcour der Firma
BowTargets in Ellerbach (bei Dillingen) stand. In einem weitläufigen Mischwald mit uraltem Baumbestand galt es von 36 Abschußpunkten - darunter 2 Hochstände, 1 Wackelbrücke, 1 Holzpferd – auf die
3D-Tiere zu schießen. Die reizvolle Schussgestaltung sorgte bei allen für viel Spass und meist befriedigende Scores (z. B. Heidi 440 Punkte, Tom 480 Punkte, Bernd 520 Punkte, Thomas 560
Punkte).
Zwei außergewöhnlich interessant und anspruchsvoll angelegte 3D-Parcoure machten das Jubiläums-Turnier der Talagova-Bogenschützen zu einem unvergeßlichen Erlebnis. In einem hochklassigen Feld (inkl. amtierender und ehemaliger Welt- und Europameister/innen) galt es zwei Tage lang je 30 Abschußpunkten zu bewältigen. Bewältigen deshalb, weil das traumhaft schöne Gelände zum Teil Bergtour-Charakter hatte und die Schüsse fast ausnahmslos eine echte Herausforderung waren: entweder sehr weit, sehr steil oder standtechnisch schwierig. Ungewöhnliche Ziele (z. B. ein Lachs unter Wasser) bedeuteten für viele Neuland. Faszinierend auch die Arrangements - z. B. eine 11-köpfige Bisonherde, miteinander kämpfende Grizzlis, aus einem Wildbach zu schiessende Krokodile, in einem solchen hin und her schwimmende Schwäne usw.
Vom BSV Lechtal waren dabei:
Heidi Wohlleib, wurde mit 700 Punkten 23. in der Klasse „Bowhunter Recurve Damen“ (41 Teilnehmerinnen) und damit 29. von insges. 50 BHR-Schützinnen.
Fritz Preuß, wurde mit 867 Punkten 5. in der Klasse „Langbogen Männer Senioren“ (18 Teilnehmer) und damit 23. von insges. 78 Langbogen-Schützen.
Thomas Troßmann, wurde mit 918 Punkten 8. in der Klasse „Bowhunter Recurve Männer Senioren“ (40 Teilnehmer) und damit 36. von insges. 137 BHR-Schützen.
Ergebnisliste
Das 3D-Turnier der Kaufbeuerner Buronen - eine von Parcourgestaltung, Schwierigkeitsgrad, Gelände, Organisation und diesmal auch Wetter reizvolle Veranstaltung – wurde wieder in der wohl schwierigsten 3D-Turnier-Variante abgehalten: als Doppeljagdrunde. An jeder der 30 Stationen gab es 2 unterschiedliche Ziele oder zwei unterschiedliche Abschusspunkte, bei denen nur jeweils ein Schuss abgegeben werden durfte: one Chance only!
Vom BSV Lechtal waren dabei:
Heidi Wohlleib, wurde mit 193 Punkten 6. in der Klasse „Recurve Blank Damen“ (7 Teilnehmerinnen)
Tom Gangkofner, wurde mit 237 Punkten 16. in der Klasse „Jagd-Recurve Männer“ (22 Teilnehmer)
Fritz Preuß, wurde mit 289 Punkten 9. in der Klasse „Langbogen Männer“ (31 Teilnehmer)
Bernd Stäbel, wurde mit 346 Punkten 6. in der Klasse „Recurve Blank Herren“ (20 Teilnehmer)
Daniel Stäbel, wurde mit 364 Punkten 3. in der Klasse „Recurve Blank Jugend“ (4 Teilnehmer)
Thomas Trossmann, wurde mit 354 Punkten 1. in der Klasse „Jagd-Recurve Männer“ (22 Teilnehmer)
Ergebnisse
53 Mitglieder des BSV Lechtal und der eingeladenen Vereine Herzogsägmühle, Kaufbeuren, Landsberg, Murnau und Peissenberg hatten die Aufgabe 33 der in den beiden Parcours des BSV Lechtal stehenden
3D-Tiere von 29 verschi8edenen Abschusspunkten zu "erlegen".
Trotz des für Januar sehr mildem Wetters waren beim Pausen-Stop zwischen unserem "Großen" und unserem "Kleinen" Parcours Gulaschsuppe und Punsch willkommen.
Folgende Ergebnisse wurden erzielt und für die jeweils ersten Drei jeder Klasse bei der Siegerehrung im "Seehäusl" mit einem Pokal prämiert:
|
||||||||
1 |
Tim |
Troßmann |
Ki |
M |
BHR |
Lechtal |
430 |
|
2 |
Pascal |
Vollrath |
Ki |
M |
BHR |
Lechtal |
378 |
|
3 |
Tobias |
Troßmann |
Ki |
M |
BHR |
Lechtal |
352 |
|
1 |
Daniel |
Stäbel |
Jug |
M |
BHR |
Lechtal |
556 |
|
2 |
Louis |
Melder |
Jug |
M |
BHR |
Lechtal |
550 |
|
3 |
Jonas |
Biereder |
Jug |
M |
BHR |
Herzogsägm |
452 |
|
4 |
Niklas |
Huber |
Jug |
M |
BHR |
Lechtal |
334 |
|
5 |
Michael |
Rudyj |
Jug |
M |
BHR |
Pfaffenwink. |
276 |
|
1 |
Brigitta |
Reger |
Erw. |
W |
BHR |
Oberland |
550 |
|
2 |
Petra |
Dähn |
Erw. |
W |
BHR |
Lechtal |
542 |
|
3 |
Anja |
Neumann |
Erw. |
W |
BHR |
Lechtal |
508 |
|
4 |
Helene |
Zehrt |
Erw. |
W |
BHR |
Landsberger |
478 |
|
5 |
Monika |
Brandl |
Erw. |
W |
BHR |
Oberland |
454 |
6 |
6 |
Tanja |
Hielscher |
Erw. |
W |
BHR |
Landsberger |
454 |
5 |
7 |
Stephanie |
Albrecht |
Erw. |
W |
BHR |
Pfaffenwink. |
390 |
|
8 |
Agith |
Zahalka |
Erw. |
W |
BHR |
Landsberger |
364 |
|
9 |
Petra |
Stäbel |
Erw. |
W |
BHR |
Lechtal |
336 |
|
1 |
Thomas |
Burger |
Erw. |
M |
Prim |
550 |
||
2 |
Gerwin |
Lang |
Erw. |
M |
Prim |
Herzogsägm |
420 |
|
3 |
Klaus |
Ramsteck |
Erw. |
M |
Prim |
Herzogsägm |
340 |
|
4 |
Marcel |
Schaller |
Erw. |
M |
Prim |
Herzogsägm |
292 |
|
1 |
Josef |
Graf |
Erw. |
M |
LB |
Lechtal |
506 |
|
2 |
Peter |
Waldmann |
Erw. |
M |
LB |
Herzogsägm |
496 |
|
3 |
Hans |
Langer |
Erw. |
M |
LB |
492 |
||
4 |
Andreas |
Biereder |
Erw. |
M |
LB |
Herzogsägm |
482 |
|
5 |
Fritz |
Preuß |
Erw. |
M |
LB |
Lechtal |
462 |
|
6 |
Ronny |
Schramm |
Erw. |
M |
LB |
Landsberger |
436 |
|
7 |
Wolfgang |
Steiner |
Erw. |
M |
LB |
Lechtal |
432 |
|
8 |
Peter |
Weber |
Erw. |
M |
LB |
Herzogsägm |
402 |
|
1 |
Christian |
Bayer |
Erw. |
M |
BHR |
Pfaffenwink. |
596 |
19 |
2 |
Georg |
Kinker |
Erw. |
M |
BHR |
Pfaffenwink. |
596 |
18 |
3 |
Bernd |
Stäbel |
Erw. |
M |
BHR |
Lechtal |
580 |
|
4 |
Paul |
Czech |
Erw. |
M |
BHR |
Pfaffenwink. |
574 |
|
5 |
Peter |
Langl |
Erw. |
M |
BHR |
Buronen |
564 |
|
6 |
Thomas |
Trossmann |
Erw. |
M |
BHR |
Lechtal |
558 |
9 |
7 |
Erich |
Reger |
Erw. |
M |
BHR |
Oberland |
558 |
7 |
8 |
Helmut |
Brandl |
Erw. |
M |
BHR |
Oberland |
556 |
|
9 |
Jürgen |
Vollrath |
Erw. |
M |
BHR |
Lechtal |
546 |
|
10 |
Nikolaus |
Albrecht |
Erw. |
M |
BHR |
Pfaffenwink. |
540 |
|
11 |
Michael |
Buchner |
Erw. |
M |
BHR |
Pfaffenwink. |
538 |
10 |
12 |
Martin |
Weber |
Erw. |
M |
BHR |
Buronen |
538 |
7 |
13 |
Horst |
Borchert |
Erw. |
M |
BHR |
Landsberger |
534 |
|
14 |
Florian |
Bader |
Erw. |
M |
BHR |
Pfaffenwink. |
522 |
7 |
15 |
Manfred |
Braunmüller |
Erw. |
M |
BHR |
Landsberger |
522 |
5 |
16 |
Helmut |
Spieß |
Erw. |
M |
BHR |
Buronen |
518 |
|
17 |
Andy |
Hielscher |
Erw. |
M |
BHR |
Landsberger |
508 |
|
18 |
Alexander |
Rudyj |
Erw. |
M |
BHR |
Pfaffenwink. |
472 |
|
19 |
Thomas |
Gangkofner |
Erw. |
M |
BHR |
Lechtal |
462 |
|
20 |
Dieter |
Führer |
Erw. |
M |
BHR |
Herzogsägm |
444 |
|
21 |
Marcel |
Milinaric |
Erw. |
M |
BHR |
Lechtal |
442 |
|
22 |
Dieter |
Langhans |
Erw. |
M |
BHR |
Pfaffenwink. |
396 |
|
23 |
Horst |
Müller |
Erw. |
M |
BHR |
Herzogsägm |
260 |
|
24 |
Martin |
Dähn |
Erw. |
M |
BHR |
Lechtal |
1 |